„Roaring recognition from the audience who gave the symphony the greatest and most enthusiastic applause of the night forced Marius Stravinsky and the RPO to deservedly take five curtain calls.“
- Seen and Heard
Der Russisch-Britische Dirigent macht sich in der Europäischen Orchesterszene weiterhin einen Namen. Nachdem er während seines Debüts mit dem Mikhailowsky Theater seine Begeisterung für Ballettwerke entdeckte, wird er in der kommenden Saison 2015/2016 Schwanensee und Giselle an der Berliner Staatsoper und der Staatskapelle Berlin dirigieren. Gleichzeitig arbeitet er mit Akademischen Sinfonieorchester der Sankt-Petersburger Schostakowitsch Philharmonie zusammen und ist Gastdirigent an mehreren Orchestern europaweit. Dabei verliert er sein Hauptziel nie aus den Augen: Einen Kontakt zum Publikum herzustellen und es mitzureißen, was ihm über alle Erwartungen hinaus gelingt.
In den letzten Jahren arbeitete Stravinsky mit verschiedenen international herausragenden Orchestern zusammen, unter anderem dem Mailänder Sinfonieorchester, dem Römischen Sinfonieorchester, dem Russischen Nationalorchester, dem Lettischen National-Sinfonieorchester, dem Kammerorchester der Russischen Kammerphilharmonie Sankt-Petersburg, dem Royal Philharmonic Orchestra Großbritannien und dem London Philharmonic Orchestra.
Es waren ursprünglich Stipendien für Geigenstudien, die Marius Stravinsky in jungen Jahren nach Großbritannien ziehen ließen: Dort studierte er, nach seinem ersten Musikunterricht am staatlichen Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, für drei Jahre an der Yehudi Menuhin School in Surrey. Im Sommer 1989 erhielt er als erster Student aus der Sowjetunion ein Stipendium am renommierten Eton College bei Windsor und beendete seine Studien schließlich an der Royal Academy of Music in London.
Obwohl er als Geiger erfolgreich war, hatte der in Kasachstan geborene Marius Stravinsky schon als Jugendlicher auch eine Passion für das Klarinettespielen, Singen und vor allem das Dirigieren. Seine ersten professionellen Erfahrungen machte er als Assistent Claudio Abbados beim Festival von Aix-en-Provence. Nach prägenden Studien bei Vladimir Ponkin arbeitete er als Assistenz-Dirigent beim Akademischen Sinfonieorchester der Moskauer Philharmonie und am Moskauer Musiktheater Helikon-Opera. Marius Stravinsky wurde mit gerade einmal 27 Jahren zu einem der jüngsten Chefdirigenten und künstlerischen Leiter des Karelia Philharmonieorchesters in Petrosawodsk, nahe der finnischen Grenze. Er führte das Orchester in rund fünfzig verschiedenen Programmen pro Spielzeit – in denen er das Publikum unter anderem mit Werken britischer Komponisten wie Benjamin Britten, Ralph Vaughan Williams nd Edward Elgar vertraut machte – und war für die Auswahl von Solisten, Gastdirigenten und die Programmauswahl verantwortlich. Außerdem ging er mit dem Orchester europaweit auf Tour. Mit Igor Strawinskis Mavra und Le Rossignol 2012 folgte sein Debut beim Orchester des Mariinsky Theaters in Sankt-Petersburg, das ihn zu einer weiteren Zusammenarbeit einlud.
Marius Stravinskys einmalige künstlerische Vision, seine außergewöhnliche musikalische Entwicklung und seine empathische Art zu Dirigieren ermöglichen eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Orchestern und garantieren bei Konzerten wie auch auf Aufnahmen eine große Freude für jedes Publikum.