Violetta Parisini
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About Violetta Parisini
Pop Soul Rock
„Giving You My Heart To Mend“, das Debutalbum von Violetta Parisini, war für viele eine der ganz großen musikalischen Überraschungen in 2010. Es ist nun eben schon einige Zeit her, dass aus heimischen Gefilden ein derart reifer und musikalischer Pop-Entwurf zu hören war. Ein Album, vielseitig, aber aus einem Guss, homogen und doch vielgestaltig und vor allem eines – überzeugend und mitreissend, so wie gute Popmusik nun eben ganz einfach sein sollte.
Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählen unter anderem die Nominierung für den AMADEUS in der Kategorie „Künstler des Jahres Pop/Rock“, ihr Live-Support von JOE COCKER und das innerhalb kürzester Zeit restlos ausverkaufte Tourabschluss-Konzert im Wiener Radiokulturhaus.
Violettas Erfolg hat viele Ursachen – zum einen hat sie in einer Zeit, in der das klassische Albumformat vom Aussterben bedroht ist, ein musikalisches Paket aus 13 Songs geschnürt, von denen jeder einzelne als Single bestehen könnte. Und das ist keinesfalls übertrieben, sondern einfach ein gewisser Ethos, der in allen ihren Arbeiten durchscheint. Alben als Hochpreisvariante einer EP mit ein paar guten Songs und ein paar Lückenbüssern? Nein, danke, ganz sicher nicht. Lieber ein wenig zuwarten, experimentieren, komponieren, arrangieren, und wenn es, wie in diesem Fall Jahre dauert bis 13 Songs für „Giving You…“ perfekt sind.
Aber auch die fast schon solitäre Entstehungsgeschichte scheint durch – Violetta nahm sich viel Zeit zum Schreiben und Komponieren, manchmal alleine, manchmal gemeinsam mit Florian Cojocaru, dem Produzenten und quasi Geburtshelfer des Albums, um jedem einzelnen Song sowohl textlich als auch musikalisch gerecht zu werden. Waren beide zufrieden, ging’s damit ins Studio und die Gäste an den Instrumenten kamen hinzu. Unter der fachkundigen Leitung Florian Cojocarus wurden die Songs schließlich zu den kleinen Juwelen, die sich auf „Giving You My Heart To Mend“ finden.
Das allerwichtigste Element neben den zwingenden Songs war aber sicher auch der in der Wiener Musikszene mittlerweile schon fast sprichwörtliche Charme Violettas – wer sie live gesehen hat, muss sie einfach mögen. Eine rare Gabe, die grade die besonders schätzen, die wissen, dass Eingängigkeit und Tiefe im Pop kein Widerspruch sind.
Und wer ist Violetta Parisini nun eigentlich? Die charmante Chanteuse ist geboren und aufgewachsen in Wien, verbrachte einige Zeit in Australien und USA, studierte Philosophie und Theaterwissenschaft und singt, seit sie denken kann – von Anfang an zur Freude ihrer jeweiligen Umgebung! Eine Zeitlang hatte sie sich neben dem Gesang und ihrem geliebten Piano aber auch mit den Turntables beschäftigt und sich ein wenig in elektronische Musik vertieft, die sie bei ihren Sets gern auch mit spontanen – und geplanten - Gesangseinlagen verzierte.
Doch seit „Giving You My Heart To Mend“ hat sich vieles nochmal geändert. Nicht nur, dass die Songs beeindruckende Reife und einfach eine große Songwriterin zeigen – ob es nun gefühlvolle Ballade („After It All“, „In A Still“), Swingbeat („Bound“, „The Blackest Coffee“), Amerikana („Easily“) oder Offbeat („Stop“) ist, das Album begeistert auf CD genauso wie auf Violettas extensiver Live-Tätigkeit. Live ist Violetta genauso wandelbar – sei es nur mit Gitarren- oder Piano-Begleitung oder mit voller Band – besonders hier zeigt Violetta wie stark sich echte künstlerische Arbeit von den in vielen Medien so beliebten Castingacts abhebt.
Violetta’s Stimme ist vielseitig und gleichzeitig unverwechselbar, ihre Songs sprechen die Sprache einer in jungen Jahren gereiften Persönlichkeit, die erkannt hat, daß mit Charme und Humor alles zu bewältigen ist. Die Arrangements spiegeln Violetta Parsini’s vielseitige musikalische Interessen wider und bilden aus jeder Stilmelange immer etwas völlig Neues. Alle vagen Vergleiche hinken – die Individualität ist oberstes Gebot: Violetta hat etwas einzigartig Neues erschaffen, das auch bei den manchmal gar nicht so leicht verdaulichen Themen der Songs leichtfüßig und elegant auftritt.
Mit Violetta Parisini hat die österreichische Musikszene eine Vertreterin gefunden, die für Großes bestimmt ist – ihre kosmopolitische Lebensweise bedingt auch ihren internationalen Anspruch, ihre Fähigkeiten und ihr Talent werden uns noch lange begleiten.